Wenn sich die Haut um die Augen herum dunkel verfärbt, spricht man von Augenschatten oder Augenringen. Es kann aber auch vorkommen, dass die Partie unter den Augen leicht eingesunken oder das Gewebe unterhalb der Augen angeschwollen ist. Manchmal sind die Lider auch dick. Gerade letztes kann Anzeichen einer Krankheit sein und sollte mit einem Arzt abgeklärt werden.
Die Haut an den Augen ist sehr dünn, denn sie besitzt kaum Unterfettgewebe. Das führt dazu, dass in dieser Hautpartie die Blutgefäße viel dichter an der Hautoberfläche liegen – sie scheinen also eher durch und sind sichtbarer.
Wenn die Blutgefäße nicht genug Sauerstoff bekommen, ist das fließende Blut dunkler – scheint in Form von dunklen Augenschatten oder Augenringen durch die
Haut.
Manchmal entstehen Augenschatten aber auch durch Hyperpigmentierung der Haut (erblich bedingt oder die Folge von zum Beispiel vermehrter UV-Bestrahlung, bestimmten Hauterkrankungen, Drogen oder bestimmten Medikamenten).
Dunkle Augenschatten sind häufig ein sichtbares Zeichen dafür, dass der Körper Erholung braucht. Ursachen sind zum Beispiel Schlafmangel, ungesunde Lebensweise, Vitalstoffmangel, Sauerstoffmangel oder Überbeanspruchung der Muskulatur rund um die Augen (in Folge von Schlafmangel oder PC-Arbeit). Wenn die Muskulatur deutlich mehr durchblutet wird, sorgt die Beschaffenheit der Haut dafür, dass sich die stark durchbluteten Adern in Form von Augenringen äußern.
Die Ursachen für Augenschatten sind unterschiedlich aber meist harmlos. In seltenen Fällen können sie aber auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen.